Mehr als ein Drittel der Deutschen betätigt sich ehramtlich. Der Bundespräsident dankt unter anderem den ehrenamtlichen Helfern im Bevölkerungsschutz für ihren Einsatz. 80.000 Helfer sind beim Technischen Hilfswerk (THW) tätig, mehr als 200 von ihnen in Ahrweiler.
Tausende von Freiwilligen halfen bei dem diesjährigen Hochwasser an Elbe und Donau: Sandsäcke wurden gefüllt, Barrieren errichtet oder Nahrung sowie Kleidung verteilt. Mehr als 16.000 ehrenamtliche Helfer des THW halfen den Betroffenen, unter ihnen drei THW-Helfer aus Ahrweiler. Aber auch bei Unfällen und Unglücken hilft das THW im Inland und Ausland, wie derzeit in Jordanien. In seiner Rede anlässlich des Tag des Ehrenamtes sagte Bundespräsident Joachim Gauck: „Viel Sicherheit und Zuwendung verdanken wir den Menschen, die ehrenamtlich in Hilfsorganisationen im Einsatz sind!“
„Jeder und jede Freiwillige leistet Beiträge für unsere Gesellschaft“, stellt der THW-Präsident Albrecht Broemme anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamts fest: „Darüber hinaus finden die Menschen im Ehrenamt sozialen Rückhalt, den Austausch mit Freunden und nicht zuletzt die Möglichkeit, sich weiterzubilden und auch menschlich weiterzuentwickeln.“ Für ihre Einsatztätigkeit absolvieren die THW-Helfer eine umfangreiche Ausbildung. In vielen Fällen ist diese zivilberuflich verwertbar. Der Bundespräsident ist sich zum freiwilligen Engagement sicher: „Es macht glücklich, etwas bewegen zu können.“
„So viele, die fragen: Was kann ich tun, mit dem, was ich habe und was ich kann? Was kann ich bewegen, was weitergeben, so dass auch andere etwas davon haben“, fasst Gauck die Fragen vieler Bürger zusammen. Das THW bietet Interessierten die Chance, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Mithilfe im Bevölkerungsschutz einsetzen zu können. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Weitere Informationen: Mitmachen beim THW in Ahrweiler
