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Bad Neuenahr-Ahrweiler,

Körperlich anspruchsvolle Tätigkeit

THW Ahrweiler trainiert das Erkunden und Retten von Personen
THW-Zugführer Thomas Wruck (r.) weist seine Einsatzkräfte in die Lage ein.

Zwei Atemschutzgeräteträger kontrollieren den richtigen Sitz ihre Ausstattung.

Gemäß dem deutschen Sprichwort „Lehre bildet Geister, doch Übung macht den Meister“ trainierten die Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Ahrweiler auf dem Gelände der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ). Die THW-Helfer simulierten einen Bergungseinsatz. Unterstützt wurden die THW-Helfer durch Atemschutzgeräteträger.

Die Handgriffe müssen im Einsatz sitzen. Daher trainieren wir diese regelmäßig unter wirklichkeitsnahen Bedingungen“, beschreibt der THW-Zugführer Thomas Wruck den Zweck dieser Ausbildung. Das Übungsgebiet der AKNZ bietet hierfür ausgezeichnete Möglichkeiten. Die 25 THW-Helfer des Technischen Zuges erkundeten das Gelände und retteten Personen aus zerstörten Gebäuden im Rahmen eines nachgestalteten Bergungseinsatzes. Dabei ist das Personal und die Ausstattung einer Bergungsgruppe auf die Bewältigung eines möglichst breiten Aufgabenspektrums ausgerichtet. Sie ist damit die vielseitigste Gruppe im Technischen Zug. Mit dem Gerätekraftwagen steht den THW-Helfern eine Art „rollender Werkzeugkasten“ zur Verfügung, auf dem ein umfangreiches Sortiment an Werkzeugen und Geräten verladen ist.

Aufgrund der Übungsbedingungen mussten THW-Helfer mit Atemschutzgeräten, sogenannte Atemschutzgeräteträger, eingesetzt werden. „Die Arbeit von Atemschutzgeräteträger ist körperlich anspruchsvoll. Daher werden sie regelmäßig medizinisch untersucht“, weiß der Zugführer zu berichten. Sie werden beim THW dann eingesetzt, wenn Atemgifte den weiteren Einsatz behindern würden. Atemgifte kommen dabei nicht nur bei Bränden, sondern auch in tiefen Gruben vor. Die THW-Helfer können in solchen Situationen über die 15 Kilogramm schwere Pressluftflasche auf ihrem Rücken mit sauberer Luft versorgt werden. 


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