Stützen für marode Decken und Wände

Technisches Hilfswerk (THW) in Ahrweiler übt den Bau und Umgang mit Abstützkonstruktionen

Das THW wird immer wieder zu Einsätzen gerufen, bei denen Gebäude oder Gebäudeteile einzustürzen drohen. Dieses kann zum Beispiel in Folge von Bränden oder Explosionen geschehen. Um Hilfskräfte und Unbeteiligte zu schützen, müssen dabei häufig Wände und Decken abgestützt werden. Abstützmaßnahmen sind auch notwendig, damit Hilfsmaßnahmen überhaupt eingeleitet werden können. Um bei Einsätzen gut vorbereitet zu sein, haben daher die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW Ahrweiler die Kenntnisse zum Bau und Umgang mit Abstützsystemen wieder aufgefrischt.

In vielen Einsätzen kommt das „Abstützsystem Holz (ASH)“ zum Einsatz. Der Bausatz besteht aus einer Anzahl vorbereiteter Holzbalken in unterschiedlichen Längen sowie Werkzeug (z.B. Kreissäge, Bohrmaschine). Durch die vorgefertigten Holzteile kann dieses Abstützsystems mit weniger Helfern in kürzerer Zeit aufgebaut werden.

Aber nicht immer können wir das ASH einsetzen“, weiß der Ausbilder und Führer der Bergungsgruppe in Ahrweiler Christian Kordisch aus seiner langjährigen Einsatzerfahrung zu berichten. Hier müssen die THW-Helferinnen und Helfer eigene Abstützkonstruktionen herstellen. Daher war einer der Schwerpunkte dieser Ausbildung die individuelle Herstellung von Aussteifungen und Abstützungen von Türen. Mit Kanthölzern und Stahlstützen wird hierbei der Tür- oder Fenstersturz untergezogen. Mit Stahl- oder Holzstützen wird die auf diese Hilfskonstruktion wirkende Kraft aufgenommen. Weiterhin ist in der Ausbildung das Herstellen einer hölzernen Abstützung an einer Wand geübt worden.


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