„Ein Zugführer führt zwischen drei und fünf Gruppen, im Einzelfall bis zu sieben Gruppen“, nahm der angehende Zugführer beim Technischen Hilfswerk (THW) Ahrweiler Thomas Wruck bereits zu Beginn seines Lehrganges (Fü 01) mit. An der THW-Bundesschule in Neuhausen auf der Fildern ergänzte er seine Qualifikation. Eine Woche lang ist er in theoretischem und praktischem Unterricht auf seine zukünftige Funktion vorbereitet worden.
Unter der Führung des Zugführers bewältigen die ihm unterstellten Bergungs- und Fachgruppen die an sie gestellten Einsatzaufgaben. Er wird dabei durch seinen Zugtrupp unterstützt. Hierzu führt er seine Helfer nicht nur im Einsatz, sondern legt bereits bei deren Ausbildung den Grundstein für die erfolgreiche Bewältigung eines Einsatzes. Die stetige materielle Einsatzbereitschaft der Einsatzmittel seines Zuges hat er dabei nie aus den Augen zu verlieren. Im Einsatz berät er den Einsatzleiter insbesondere in Fragen der Fachkunde seines Zuges.
An der THW-Bundesschule lernte Wruck in theoretischen Unterrichtseinheiten Einsatzgrundsätze, Führungssystem, rechtliche Grundlagen sowie Einsatzgrundsätze und -optionen des THW kennen. Zur Verfestigung des Lernerfolges erfolgten immer wieder praktische Übungssituationen. Bei einer theoretischen und praktischen Prüfung hat Wruck seine Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis gestellt.
In der baden-württembergischen Gemeinde Neuhausen a.d.F. liegt einer der beiden Standorte der THW-Bundesschule, der zentralen Ausbildungsstätte des THW. An der Bundesschule bildet das THW jährlich fast 6.000 Helfer in mehr als 200 verschiedenen Lehrgangsarten und Seminaren aus. Schwerpunktmäßig werden in Neuhausen die Führungskräfte der Bergungs- und Fachgruppen des THW ausgebildet. Die Ausbildung ist für THW-Helfer kostenfrei.
