Remagen,

Zu Land, zu Wasser und im Sattel

Jugendgruppen des Technischen Hilfswerks (THW) aus dem Bereich Koblenz trafen sich in Remagen zum Sommerlager
Ein THW-Junghelfer hoch zu Roß.

Ein THW-Junghelfer hoch zu Roß.

Am Wochenende fand auf dem Gelände des Georgienhofs in Remagen-Kripp das gemeinsame viertägige Sommerlager der THW-Jugend im THW-Geschäftsführerbereich Koblenz statt. 60 Mädchen und Jungen aus Andernach, Ahrweiler, Bendorf, Koblenz, Lahnstein und Sinzig nahmen an dem Treffen teil.

Bereits bei dem gemeinsamen Zeltaufbau kamen sich die aus verschiedenen THW-Ortsverbänden stammenden Jugendlichen näher. Die Organisatoren des Sommerlagers unter der Leitung des THW-Jugendbetreuers aus Ahrweiler Kilian Heuwagen hatten sich vielfältige Freizeitaktivitäten für die Jugendlichen ausgedacht. Das sommerliche Wetter tat sein Übriges, dass die THW-Junghelfer bei Schwimmbadbesuch und Nachtwanderung viel Spaß hatten.

Am Samstag nahm die THW-Fachgruppe Wassergefahren die THW-Junghelfer zu einer Bootstour auf dem Rhein mit. Die Fachgruppe Wassergefahren wird mit ihrer Ausrüstung im THW bei Rettungs- und Bergungsarbeiten im und am Wasser eingesetzt. Mit ihren Booten und Pontons kann sie darüber hinaus Personen und Material transportieren. Bei den diesjährigen Hochwassereinsätzen an der Donau und Elbe führte das THW mit den Booten Fährbetriebe und Sandsacktransporte in den überschwemmten Gebieten durch.

Für diese Einsätze werden die Helfer an der THW-eigenen Bundesschule in Hoya zu Bootsführern ausgebildet. Hier lernen die angehenden Bootsführer, neben dem Wissen eines Sportführers, zusätzlich mit für Sportbootführer ungewöhnlichen Situation umzugehen. Das Anlanden an unbefestigten Ufern oder das Überfahren überfluteter Gebiete mit verschwundenen Zäunen und versunkenen Autos bergen dabei besondere Gefahren im Einsatz.

Aber nicht nur zu Land und Wasser machten die THW-Junghelfer eine gute Figur, sondern auch im Sattel. Die Besitzerin des Georgienhof Sarah Doll lud alle Jugendlichen und die zwölf Jugendbetreuer ein, an einem Reitunterricht teilzunehmen. Hier lernten sie die Grundzüge im Umgang mit Pferden. Bei der anschließenden Jugenddisco feierten die Jugendlichen bis in die späte Nacht. Durch die gegenseitige Hilfe war der Abbau des Zeltlagers trotz des einsetzenden Regens schnell geschafft.

Die gegenseitige Kontaktaufnahme und Hilfe ist uns bei solchen Veranstaltung ein besonderes Anliegen. Auch in Einsätzen, wie bei der Bewältigung des Hochwassers an der Elbe, müssen THW-Helfer aus verschiedenen THW-Ortsverbänden Hand in Hand arbeiten, um den Einsatz bewältigen zu können“, weiß der THW-Jugendbetreuer aus Ahrweiler Heuwagen aus Erfahrung zu berichten.

Bei der THW-Jugend kann jeder Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei. An jedem Montag ab 18 Uhr findet in der Unterkunft des THW in Ahrweiler in der Sebastianstraße 122 die Jugendgruppe statt. „Jeder Jugendliche kann gerne zu einer Schnupperstunde vorbeikommen und das THW live erleben,“ lädt der THW-Jungendbetreuer Heuwagen Interessierte ein.


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