Verbandsgemeinde Cochem,

„Möchten Sie gerne beim Technischen Hilfswerk (THW) ehrenamtlich mitarbeiten?“

Helferinnen und Helfer des THW trainierten in Cochem die Ansprache von potentiellen Helferanwärtern.
Der Kommunikationstrainer Rolf Schreiter demonstriert den THW-Helferinnen und Helfern die Kommunikationsdistanz.

Der Kommunikationstrainer Rolf Schreiter demonstriert den THW-Helferinnen und Helfern die Kommunikationsdistanz.

Die Auswirkungen des demografischen Wandels spüren viele Vereine. Langjährige Mitglieder verlassen die Vereine und neue (junge) Mitglieder können diese Lücken nur teilweise auffüllen. Das THW bildet hier keine Ausnahme. Auf Initiative der THW-Geschäftsstelle in Trier sind daher zwölf THW-Helferinnen und Helfer in der Kommunikation mit Interessierten geschult worden. Die THW-Helferinnen und Helfer stammten aus den Bereichen Trier und Koblenz, wie der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit aus Ahrweiler, Arnulf Czerwinski.

Seien Sie natürlich“, forderte der erfahre Kommunikationstrainer Rolf Schreiter von Motiv-Training die Teilnehmer auf. Ziel des Wochenendseminars in Cochem war es daher, nicht unlautere Anwerbetricks zu lernen, sondern vielmehr die Scheu vor dem Gespräch mit Interessierten zu verlieren. „Lassen Sie den Interessierten die Begeisterung spüren, die Sie selber bewegt hat, beim THW mitzumachen“, riet Schreiter. In kleinen Teams übten die Teilnehmer des Wochenendseminars immer wieder die Ansprache von Interessierten. Durch das Feedback der anderen Teilnehmer konnten alle in der Gesprächsführung sicherer werden. Sie erfuhren auch, dass das freundliche Angebot eines THW-Helfers an eine junge Interessierte, sie doch zum nächsten Dienst von zu Hause abzuholen, falsch verstanden werden könnte.

Die personelle Lage beim THW in Ahrweiler ist bisher gut. Eine Gefahr der Einsatzfähigkeit ist zurzeit nicht gegeben“, fasst der THW-Chef in Ahrweiler, Axel Schmieding, die Lage vor Ort zusammen: „Aber auch wir spüren, dass sich in den letzten Jahren die Interessenlage der Leute geändert hat. Die ehrenamtliche Mitarbeit im Katastrophenschutz ist nicht mehr selbstverständlich.

 „Das THW ist aber mehr als, nur für den nächsten Einsatz zu trainieren“, weiß Schmieding aus eigener Erfahrung zu berichten. „Neben einer umfangreichen Ausbildung, die häufig auch zivilberuflich verwertbar ist, bietet das THW eine große Gemeinschaft. Bei uns ist Social-Networking zum Anfassen möglich.“ Dabei bietet das THW neben einer Mitarbeit im Einsatzbereich auch in anderen Gebieten abwechslungsreiche Betätigungsfelder. So besteht zurzeit unter anderem beim THW in Ahrweiler Bedarf an einer Kraft, die bei Wochenendveranstaltungen Verpflegung zubereitet und ausgibt. Eine Kochausbildung ist nicht Voraussetzung.

 „Ich lade alle an einer Mitarbeit im THW Interessierten ein, einfach dienstags zwischen 19 und 21 Uhr in der THW-Unterkunft in der Sebastianstraße 122 vorbeizuschauen“, bietet der THW-Ortsbeauftragte an. Am Dienstag findet jeweils die wöchentliche Ausbildung statt. Eine weitere Gelegenheit, um das THW kennen zu lernen, stellt der am 25. Mai 2013 zwischen 14 und 18 Uhr in der Ahrweiler THW-Unterkunft stattfindenden „Tag der offenen Tür“ dar. Weitere Informationen zur Mitarbeit im THW sind auch hier zu finden.


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