Frankfurt am Main,

Katastrophenschutz sucht Nachwuchs

Katastrophenschutzorganisationen stellten ihr Aufgabenspektrum in Frankfurt am Main vor

Mit vielen Attraktionen und Aktivitäten präsentierten sich die Organisationen auf dem Brand- und Katastrophenschutztag am Frankfurter Untermainkai. Die Unterstützung bei der Veranstaltung durch die vielen ehrenamtlichen Katastrophenschutzhelferinnen und -helfer zeigte, dass das ehrenamtliche Engagement einen hohen Stellenwert im Katastrophenschutz hat. Die Organisationen luden die Besucher ein, die „Faszination Helfen“ bei der Mitarbeit in einer Katastrophenschutzorganisationen selbst zu erleben.

Von der Frankfurter Feuerwehr über das Technische Hilfswerk (THW) sowie den Sanitätsorganisationen bis hin zu der Werkfeuerwehr des Frankfurter Flughafens waren bei der Veranstaltung alle großen Akteure des Katastrophenschutzes vertreten. „Das freiwillige Engagement stellt dabei einen wichtigen Baustein für unsere Sicherheit dar“, stellt der THW-Ortsbeauftragte aus Ahrweiler Axel Schmieding fest. 

Durch das vielfältige Programm sprachen die Katastrophenschutzorganisationen insbesondere die an einer Mitarbeit im Katastrophenschutz Interessierten an. Dass die Mitarbeit im Katastrophenschutz mehr ist, als nur für den nächsten Einsatz zu trainieren, zeigte die THW-Aktion „Raus aus dem Alltag - Rein ins THW“. Dass in den letzten Jahren die Konkurrenz zu anderen Freizeitaktivitäten stärker geworden ist, weiß Schmieding zu berichten: „Die Interessenlage der Leute hat sich in den letzten Jahren geändert. Die ehrenamtliche Mitarbeit im Katastrophenschutz ist nicht mehr selbstverständlich.

Wie leistungsfähig eine zu fast 100 Prozent ehrenamtlich getragene Organisation wie das THW ist, wurde den Besuchern eindrucksvoll mit der Übung „Brückenschlag“ bewiesen. Die Fachgruppen „Wassergefahren“ aus dem THW-Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland stellten mit ihren Pontons und Booten eine 150 Meter lange Schwimmbrücke von der Untermain-Brücke bis zum Eisernen Steg her. Unterstützt wurden sie durch die Fachgruppen „Kommunikation und Führung“ sowie „Logistik“, die die Führung und die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahmen. Die angereisten Helfer vom THW Ahrweiler konnten die mitwirkenden Helfer des benachbarten THW Sinzig zu der gelungenen Demonstration gratulieren.

Die „Faszination Helfen“ kann jeder selbst erleben. „Neben einer umfangreichen Ausbildung, die häufig auch zivilberuflich verwertbar ist, bietet das THW eine große Gemeinschaft. Bei uns ist Social-Networking zum Anfassen möglich“, fügt der THW-Ortsbeauftragte aus Ahrweiler hinzu. An einer Mitarbeit im THW Interessierte können jeweils dienstags zwischen 19 und 21 Uhr in die THW-Unterkunft in der Sebastianstraße 122 für eine „Schnupperstunde“ vorbeikommen.


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